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Wir über uns
Volker

Claudia

Volker: So kam ich zum Segeln
Eigentlich hatte ich mir mit 15 Jahren geschworen, nur noch im Notfall mit Wasser in Kontakt zu kommen.
Dreimal die Woche kam ich damals mit Schrumpelfingern und Albinoaugen erledigt aus dem Chlorwasser des Hallenbades nachdem ich mich jeweils 2 Stunden von der Trainerin habe anbölken lassen. Damit sollte damals Schluss sein.
Dass ich mich trotzdem wieder in die Nähe von Wasser traue, liegt an Vulla.
Meine beste Freundin hat mich 1997 am Schlafittchen gepackt und hat gesagt: "Du bist völlig durch den Wind! Du musst mal abschalten! Los, komm mit segeln auf der Elektra!". Da man der lieben Viola am besten nicht widerspricht, ergab ich mich meinem Schicksal und war gleich völlig angefixt vom Segeln auf diesen wunderbaren traditionellen Schiffen. In den Folgejahren verbrachte ich den größten Teil meines Jahresurlaubs auf der Elektra, die jetzt Oban heißt und vor allem auf der Bisschop van Arkel.
Am Nikolaustag 1999 schrieb ich Claudia den bekannten Ankreuzzettel (willst Du mit mir gehen? ja-nein-vielleicht) und habe sie gleich zum Segeln mit eingesackt. Ihr schien das auch so gut zu gefallen, dass sie da auch nicht mehr die Finger von lassen konnte. Wir verkleinerten den schwimmbaren Untersatz, machten unsere Segelscheine und erwarben unsere Dauerbaustelle "Skrollan". .

Das muss ich machen.
Beruflich leiste ich tagsüber mit großem Erfolg moralische Unterstützung bei Unternehmern. Die von mir angebotene Beratungstätigkeit hat ihre Schwerpunkte in den Bereichen Ehrlichkeit, Mäßigung sowie globalem Denken und Handeln. Die Nachfrage ist in der letzten Zeit massiv gestiegen und ich kann mich vor Aufträgen gar nicht retten. Eigentlich paradiesische Zustände.....wäre ich ein Freiberufler.

Das mach ich gerne
Ich esse und koche für mein Leben gern . Unter www.boessel.de konnte man meinen Freund Arne und mich zum Kochen....aber natürlich auch zum Essen anfordern.
Neben dem Segeln gehört mein Herz dem Straßen-Radsport. Mittlerweile leider nur noch als Zuschauer..... aber an einem Comeback wird gearbeitet.
Am liebsten habe ich liebe Menschen um mich herum. Das gelingt mir erstaunlich häufig und ich bin mächtig stolz auf meine vielen lieben Freunde, auf die ich mich, wenn es eng wurde, immer verlassen konnte.
So das langt dann aber auch über mich, wir müssen Speicherplatz sparen......aber eins habe ich noch: Vielleicht ist es aufgefallen, ich bevorzuge ein bestimmtes Getränk......

Und hier kommt Claudia

Meine Seefahrerkarriere begann schon in frühester Jugend. Schon damals eroberte ich auf dem Seeweg Insel für Insel.... es handelte sich allerdings zugegebenermaßen um sehr kleine Inseln oder Felsen, die ich in den Sommerferien auf einem kleinen schwedischen See mit dem Ruderboot entdeckte. Mein nautisches Engagement ruhte dann einige Jahre, in denen ich mich lieber in muffigen Tanzsälen herumtrieb oder meine Umgebung mit lauter Musik beglückte. Im Urlaub ließ ich mir aber durchaus gerne eine frische Meeresbrise um die Nase wehen. Das Meer übte schon immer eine große Anziehungskraft auf mich aus. Segeln war für mich allerdings eine Freizeitbeschäftigung, die sich nur gutsituierte Leute leisten konnten.

Als ich Volker kennen und lieben lernte war er schon mit dem Segelvirus infiziert. Schon nach kurzer Zeit zeigte er mir mit Leuchten in den Augen Bilder von sich und seinen Freunden, die mehrmals im Jahr auf traditionellen Segelschiffen ihre Urlaube verbrachten und auf den Fotos reichlich glücklich aussahen (und ganz offensichtlich nicht den Millionären zuzurechnen waren). Da wollte ich gerne mal mitsegeln – ich hatte allerdings zugegebenermaßen etwas Bammel, dass ich seekrank würde oder dass ich mit 16 Leuten auf engstem Raum nicht klarkommen würde oder dass ich mich total döschig anstellen würde...
In diesem ersten Segelurlaub lief ich dann auch ziemlich willenlos in der Gegend herum und zerrte mal hier und mal dort an den Tampen – ohne wirklich zu wissen an welchen, aber es war total schön: Das Meer, der Wind, die Wellen und eine Menge netter Menschen um mich herum – einfach herrlich!

Inzwischen kann ich Segelboote kaum noch aus meinem Leben wegdenken. Sei es im Sommer auf dem Wasser – oder sei es im Winter bei den Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen bei unserer Skrollan.